Sieben-Siebe-Trainingsraum:

Der Panromanische Wortschatz

Mit den Versionen dieses Texts in französischer, italienischer, katalanischer, portugiesischer, rumänischer und spanischer Sprache lernst du ohne große Anstrengung die häufigsten Charakteristika jeder dieser Sprache kennen.
Hier lernst du die spanische Version kennen.

 
Hier wird mit den 39 absolut panromanischen Elementen in einem spanischen Text gearbeitet.

sp


Erkennst du alle 39 Elemente?

Was fällt dir im Vergleich zu den anderen Sprachen beim Spanischen auf?

Wenn du die Texte vergleichst, werden dir viele sehr ähnliche Elemente auffallen. Vielleicht kannst du erste Regelmäßigkeiten bei den Ähnlichkeiten und Unterschieden entdecken, wenn du die verschiedenen Sprachen vergleichst...?

 Notiere im Logbuch!

Lexikalisch gibt es beim Erschließen des Textes kaum noch Probleme, aber es fallen Besonderheiten auf, so z. B., dass das Spanische für essen nicht ein dem fr. manger nahes Wort benutzt, sondern comer (und la comida für das Essen).

Das Spanische gehört zur Gruppe der westromanischen Sprachen.
Wie im Französischen und Katalanischen ist in dieser Gruppe die Pluralmarkierung mit <-s> die Regel, ebenso wird die zweite Person Singular in der Westromania durch <-s> markiert.

Diese lautlichen Charakteristika sind für das Spanische typisch:

  • die Kombination <-ue-> (bueno, cuerno) an den Stellen, wo vom Französischen her ein <-o-> zu erwarten ist (bon, corne).
  • die Kombination <-ie-> (diente, hierba, tiernpo, tierra, viento), wo wir aus dem Französischen ein <-e-> kennen (dent, herbe, temps usw.)
  • Schließlich springt der Unterschied zwischen französischem fer und spanischem hierro  ins Auge. Hier hat sich das ursprünglische lateinische <fe-> (ferrum) in ein <h->+ Diphtong <ie> verwandelt.

Auch wenn die (korrekte) Aussprache hier noch keine Relevanz für den Erschließungserfolg hat, hier einige Hinweise dazu (zur Gesamtsystematisierung der romanischen Aussprachen und Graphien kommen wir im vierten Sieb!).

<ñ>

Dieser Buchstabe wird [nj] gesprochen.

<ll>

Das geschriebene <ll> wird [lj]  gesprochen.

<c> vor <e> und <i>

Das geschriebene <c-> vor <-e> und <-i> wird [θ] gesprochen.

<g> vor <e> und <i>

Das geschriebene <g-> vor <-e> und <-i> (und das <j>) wird [χ] gesprochen.

<j>

wird immer [χ] ausgesprochen.

<qu>

Das Spanische schreibt den [k]-Laut vor <-e> und <-i> wie das Frz. mit einem <qu>, z.B. que.

Mit dem dritten Sieb wirst du mehr über die lautlichen Besonderheiten der romanischen Sprachen erfahren!

Pin Nach dem spanischen empfehlen wir dir nun einen portugiesischen Text: