Mehrsprachigkeit ist eine der zentralen Zielsetzungen der gemeinsamen europäischen Politik, ein wirtschaftliches wie soziales Desiderat und zugleich alltägliche Realität.
In der Vielfalt der europäischen Sprachen spiegelt sich der Reichtum unserer Kulturen und ihrer Kontakte untereinander. Nicht zuletzt aufgrund des hohen Maßes an europäischer und weltweiter Mobilität und infolge der vielfältigen Migrationsbewegungen und der damit verbundenen multikulturellen Realitäten wird ein sachgerechter Umgang damit immer wichtiger.
Mit dem EuroCom-Ansatz werden auch diejenigen Sprachen besser zugänglich, die aufgrund ihrer geringeren regionalen Verbreitung oder kleinerer Sprechergruppen im europäischen Alltag nicht allzu präsent sind; das Konzept trägt damit auch zur Erhaltung dieser sog. lesser-used languages und zur gemeinsamen Kohäsionspolitik bei, die die europäischen Sprachen und Kulturen — und ihre Sprecherinnen und Sprecher — näher zusammenrücken lässt.